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Felsige Naturdenkmäler: Die Leiter des Teufels

Eines der imposantesten Naturdenkmäler rund um Frankenstein ist sicherlich die Teufelsleiter, die am Ortseingang zu Beginn des Diemersteiner Tals thront. Der Legende nach stapfte hier einst der Teufel zornig zur Erde hinab, nachdem er vorm Himmelsgericht Gottes nicht bestanden hatte und den Himmel verlassen musste. Bei der Betrachtung der imposanten, treppenartigen Felsformation mag man fast an Legenden glauben. Tatsächlich aber haben hier Wind, Wetter und natürliche Erosionen die beeindruckenden Felsen geformt.

Felsige Aussichtsplattformen bieten sich in Frankenstein neben der Teufelsleiter noch weitere, beispielsweise der Heidenfelsen im Beweidungsgelände der Auerrinder oder der Rabenfels am Ortsausgang Richtung Neustadt/Weinstraße.

Im Diemersteiner Wald versteckt sich der Maiblumenfels, ein sich aus dem Waldboden erhebender Sandsteinfels. Ein zweiter Maiblumenfels wartet zwischen dem Schlossberg und dem Hohen Kopf. Auf dem Schlossberg selbst ist der Mausfels zu entdecken und auf dem Ostausläufer des Schlossberges der Kehrfelsen. Im Leinbachtal, das von Frankenstein nach Waldleiningen führt, finden sich weitere interessante Felsen, beispielsweise der Woogfelsen südlich des Biedenbacher Wooges oder der Bittenbachfels direkt an genanntem Woog. Südlich des Leinbachtales wiederum liegt der Ablassfelsen, nördlich der Saufelsen. Auch der Gänse- oder Krisenfels findet sich im Leinbachtal, ebenso der Martinsbrunnen, eine gefasste Quelle.